Entfernung von Flussmittelresten

Nach dem Löten lässt man das Werkstück an Luft abkühlen, bis das Lot erstarrt ist. Falls der Grundwerkstoff er erlaubt, kann etwa ab 300 °C in Wasser abgekühlt werden.
Das Flussmittelglas wird dann vom Grundwerkstoff bzw. der Lötstelle abgesprengt.
Verbleibende Flussmittelreste des Typs FH10 (Ögussa BrazeTec h-Paste, h-Spezial etc.) lösen sich in warmen Wasser oder lassen sich durch Bürsten entfernen, sofern die Werkstücke nicht überhitzt wurden. Zum beschleunigten Entfernen der Flussmittelreste des Typs FH10 verwendet man 5-10%ige warme Schwefelsäure (max. 60°C) oder Ögussa BrazeTec Flux-Ex oder Neacid.

Flussmittelreste der Type FH10 und FH11 müssen entfernt werden, da sie hygroskopisch sind und Korrosion verursachen können. Flussmittelreste der Type FH20 können auf dem Werkstück verbleiben. Sie sind nicht wasserlöslich. Ein Entfernen der Flussmittelrückstände kann nur mechanisch oder durch Beizen in Ögussa BrazeTec Flux-Ex bzw. Neacid erfolgen.

Reste von FL20 auf Aluminium lassen sich mit 10%iger Salpetersäure ablösen.

Ögussa
BrazeTec
Beizmittel
Lieferfrorm Anwendungs-
gebiet
Werkstoff für die Beizanlage Behandlungsvorgang
Vitrex-Pulver Beizmittel in  Pulverform Abbeizmittel für  Bunt- und  Edelmetalle wie oben 50g Pulver in ca. 400 ccm Wasser auflösen. Das zu  reinigende Metall in die Lösung  tauchen. Erwärmte Lösung beschleunigt die Reinigung. Mit Wasser spülen und passivieren