Fairmined. Gold auf das man stolz sein kann.

 

Die österreichische Gold- und Silber-Scheideanstalt Ögussa ist seit über 150 Jahren der bedeutendste Goldlieferant für die heimischen Schmuckproduzenten, dabei aber niemals stehen geblieben. Das gilt sowohl technisch, als auch in ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und unserer Umwelt.

Seit 2015 ist die Ögussa für ihre 100%-Recyclingmetalle "RJC Chain of Custody"-zertifiziert und stellt mit chargenbezogenen Zeugnissen die physische Rückverfolgbarkeit ihrer zertifiziert konfliktfreien Lieferkette durch akkreditierte Drittauditoren sicher. RJC steht für den nicht gewinnorientierten Responsible Jewelry Council mit Sitz in London. Das bedeutet in der Praxis eine strikte Verpflichtung zu ethischem, sozialem und umweltverträglichen Verhalten, die im "Code of Practice" des RJC mit einer Vielzahl von Maßnahmen genau geregelt ist. Der RJC hat weltweit 700 Mitglieder, von denen 31 die strenge Chain of Custody-Zertifizierung ihres Materials erreicht haben.

"Die Ögussa-Edelmetalle stammen zum größten Teil aus dem eigenen Recycling von Altmetall aus Europa. Dieses Urban Mining ist ressourcenschonend und jeder Art von Minenmaterial weit überlegen, wenn es um Sozialstandards und Umweltauswirkungen geht.", erklärt Ögussa-Geschäftsführer Marcus Fasching.

Die Ögussa nimmt deshalb grundsätzlich kein Minenmaterial an, und macht nur für Material aus Fairtrade- und Fairmined-Quellen aus sozialer Verantwortung heraus eine Ausnahme. Kleinbergbau steht zwar nur für 10% der Goldförderung weltweit. Er bietet aber 90% der Arbeitsplätze und ist somit die Lebensgrundlage für rund 10 Millionen BergbauarbeiterInnen.

Um auch für die aktuelle Goldminenförderung eine nachweislich faire und verantwortungsvolle Lieferkette sicherzustellen und eine positive Entwicklung in Bergbaugemeinden in Schwellen- und Entwicklungsländern zu ermöglichen, bietet die Ögussa seit Februar 2016 als sog. "Authorized Operator AT20012" ihren Industrie- und Gewerbekunden Fairmined Gold an.

Fairmined Gold ist zertifiziertes Gold aus verantwortungsvollem Kleinbergbau, derzeit aus Minen in Peru, Kolumbien und der Mongolei. Es wird nach dem von der Alliance for Responsible Mining (ARM) entwickelten “Fairmined Standard“ produziert, gehandelt und verarbeitet. Dieser Standard fördert soziale Entwicklung und Umweltschutz im Kleinbergbau. Sobald sie zertifiziert sind, erhalten die Kleinbergbauorganisationen einen Mindestpreis und eine Fairmined Prämie für ihr Material. Mit dieser Prämie tragen Gold- und Schmuck-KäuferInnen aktiv zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbergbaufamilien bei.

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