Weihnachtsgrüsse zum 150jähr. Ögussa-Jubiläum

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner,

 

wir möchten uns auch heuer wieder für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken!

2012 ist für uns ein besonderes Jahr. Die Ögussa wurde 1862 gegründet und wurde daher heuer 150 Jahre alt. In den Gründungsjahren hieß das Unternehmen noch "Scheid'sche Affinerie", bevor es 1962 zum Zusammenschluss mit der Firma "Louis Rössler" (aus der Gründerfamilie der deutschen Degussa) kam und der Name in Ögussa Österreichische Gold- und Silberscheideanstalt Scheid & Rössler geändert wurde. In unserer immer schnellebigeren Zeit sind vergangene Erfolge aber keine Kategorie. Keinen Kunden oder Lieferanten, ja nicht einmal die eigenen Mitarbeiter interessiert besonders, was war - sondern nur, was ist, und was noch kommen wird. Daher ist es auch sicher nicht unsere Absicht, bloß möglichst alles bewahrend möglichst noch viel älter zu werden.

Im Gegenteil: Im Unterschied zu individuellen Lebewesen, wo sich bei der Kopie der DNA bei der Zellteilung immer mehr Fehler einschleichen, ist ein Unternehmen nicht diesem Alterungsschicksal ausgeliefert. Wir können immer danach trachten, alles, was wir auswechseln, das nächste Mal besser zu machen, vielleicht auch in Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern ganze Geschäftsprozesse neu und anders zu gestalten. Unser Ziel muss es jedenfalls sein, für immer so jung zu bleiben, wie wir uns heute mit 150 Jahren fühlen. Das Unternehmen steht sehr gut da, wir haben laufend und insbesondere in den letzten beiden Jahren massiv in unsere Anlagenausstattung investiert. Auch Sie, so hoffe ich, sehen uns unser Alter nicht an - und das ist gut so.

Wir verraten auch gerne unser kleines Schönheitsgeheimnis. Wir eifern einem naheliegenden Vorbild nach, nämlich den Edelmetallen, um die sich bei uns - im wahrsten Sinne des Wortes - alles dreht: Während Papier, Glas und Kunststoffe mit jedem Recyclingvorgang tendenziell schlechter werden, können Metalle unendlich oft rezykliert werden, und das völlig ohne Qualitätseinbuße. Im Gegenteil: aufgrund der verbesserten Rückgewinnungsmethoden werden diese qualitativ immer besser. Wenn wir das auch als Organisation nur halbwegs so gut hinbekommen, sind wir auf dem richtigen Weg.

Ich möchte aber nicht weiter Nabelschau betreiben. Das ist auch der Grund, warum wir uns dazu entschlossen haben, auf eine offizielle Jubiläumsfeier zu verzichten, und hoffen, dass das auch in Ihrem Sinne ist. Statt bloß einen Abend lang die Sektkorken knallen zu lassen, wollten wir lieber nachhaltig etwas für die Menschen tun, denen es nicht so gut geht.

 

Wir haben daher heuer insgesamt knapp € 50.000 für ausgesuchte soziale Projekte gespendet, 
in dem Gefühl, damit goldrichtig zu liegen:

  • € 15.000 gingen an den Sterntalerhof, das ist ein seit 1999 im Burgenland geführtes Kinderhospiz, das sich ausschließlich über Spenden finanziert. Freiwillige Helfer kümmern sich um Familien mit schwer-, chronisch und sterbenskranken Kindern, die in natürlicher und liebevoller Atmosphäre am Sterntalerhof Ruhe finden, Kraft tanken und neue Zuversicht gewinnen.
  • € 15.000 gingen an "Ein Funken Wärme", eine große Aktion der Caritas mit der Kronen Zeitung bei der direkt die Heizkostenrechnungen besonders bedürftiger Familien übernommen werden, damit in Österreich heute niemand mehr frieren muss, der unverschuldet in Not geraten ist.
  • € 3.000 wurden durch die traditionelle jährliche Spendenaktion des Betriebsrats aufgebracht, bei der die Ögussa die Spenden der Mitarbeiter verdoppelt:
    € 2.500 davon gingen an das Europahaus des Kindes in Wien, ein Kinderheim, in dem Kinder zwischen 5 und 18 Jahren wohnen, die aufgrund schwieriger Familienverhältnisse nicht mehr zu Hause bei ihren Eltern aufwachsen können, und
    € 500 an das St. Anna Kinderspital (Kinder-Krebs-Hilfe).
  • € 3.000 gingen an das Hilfswerk Kärnten (Hauskrankenhilfe und Kinderbetreuung).
  • € 1.000 haben wir an den Hilfsfond "Soziales Liesing" gespendet.
  • die Restsumme verteilt sich auf Spenden < € 1.000.

Im Namen der Ögussa und ihrer Mitarbeiter wünsche ich Ihnen allen 
in der "ruhigsten Zeit im Jahr" jene schönen Momente im Leben,
in denen man Muße zum Innehalten und Freude am Genießen findet.

Frohe Weihnachten und ein Gutes Neues Jahr!

Marcus Fasching
Geschäftsführer

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